LIMITED AND NUMBERED EDITION OF
150 COPIES
COMES IN DVD BOX
PRICE: 10,00 €
The album is full of fantastic soundscapes and drones,
some are mysterious and deep, but also with beautiful moments.
A great trip through synthetic darkness.
Reviews
*** Reviews
Vital Weekly
461
I
don't know how to translate Das Rückgrat Der Nacht (didn't learn that in school),
which is mainly the project of Martin Besig, although other people play on
'Heaven', the final track of this release. The music here is fairly rhythmic,
made with drumcomputers and samples, set against a wall of droney synthesizer
sounds. Although this is another lenghty release, there are eleven tracks,
like eleven different variations on a theme. Much more than the Karl Bösmann
release this is entirely synthetic release, entirely made with machines. It's
nice that the tracks are somewhat shorter and more focussed. (FdW)
Bad Alchemy #46
Mobil,
geradezu beschwingt wirkt der Einstieg in Synthetische Dunkelheit (TOSOM 013,
CD-R in DVD-Box), das Debut von Martin Besig, der sich den Namen DAS RÜCKGRAT
DER NACHT gewählt hat. In 11 Episoden, vom Auftakt ‚Fluid‘ bis zum nur noch
durch eine wolkige Abstraktion symbolisierten Finale, fächert er zwischen
animierender Puls- und ominöser, suggestiver Dröhnminimalistik eine Ästhetik
auf, die bereits beim zweiten Track mit dem ironischen Titel ‚Singing in the
Rain‘ wirkungsvoll Cinema pour l‘oreille-Qualitäten in die Wagschale wirft.
Die Lust am Hantieren an der bruitistischen Front paart sich mit einer Geisterbahnphantasie,
die mit aufheulenden Banshee- und Kinderschreckeffekten und ungutem Geknurre
und Geknispel ‚Eisiges Grab‘ durchgeistert. Das zweiteilige Titelstück umschweift
die Synapsen mit dunklen, dröhnenden Dopplereffektströmungen, kurvig und kometenhaft
im ersten Part, brummig und wie ein im Raum wandernder Lichtkegel im zweiten.
In ‚Ejakulierendes Phantom im Gegenlicht‘ überlagern sich eine mehrfach modulierte
Herzschlagwelle, perkussives Rumoren, rückwärts gespulte Orakelsprüche à la
Lynch und eine Spieluhr. ‚Dürre‘ beeindruckt mit seiner gnadenlos monotonen
Endlosrillenstoik, während das Pendel mit den Breakbeats von ‚Try to swallow
liquid iron‘ zum anderen Extrem ausschlägt, worauf wiederum die sich melancholisch
hinschleppende Müdigkeit von ‚Meet your clone‘ folgt. ‚Heaven‘ entpuppt sich
als harmonischer Slowmotionswing über einem stereophon kreisenden Sekundentakt.
Den namenlosen Schlusspunkt setzt DAS RÜCKGRAT DER NACHT im Trio mit einem
dichten Geflecht aus Glöckchenklingklang und jaulenden Drones.
Das Rückgrat Der Nacht