DAS RÜCKGRAT DER NACHT

 

Synthetische Dunkelheit

 

 

TOSOM 013

 

CDR. 11 TRACKS, 73 MINUTES

LIMITED AND NUMBERED EDITION OF 150 COPIES

COMES IN DVD BOX

 

PRICE:  10,00 €

 

First release by this german project.

The album is full of fantastic soundscapes and drones,

some are mysterious and deep, but also with beautiful moments.

A great trip through synthetic darkness.

 

 

 

Reviews *** Reviews

Vital Weekly
  461
I don't know how to translate Das Rückgrat Der Nacht (didn't learn that in school), which is mainly the project of Martin Besig, although other people play on 'Heaven', the final track of this release. The music here is fairly rhythmic, made with drumcomputers and samples, set against a wall of droney synthesizer sounds. Although this is another lenghty release, there are eleven tracks, like eleven different variations on a theme. Much more than the Karl Bösmann release this is entirely synthetic release, entirely made with machines. It's nice that the tracks are somewhat shorter and more focussed. (FdW)

Bad Alchemy  #46
Mobil, geradezu beschwingt wirkt der Einstieg in Synthetische Dunkelheit (TOSOM 013, CD-R in DVD-Box), das Debut von Martin Besig, der sich den Namen DAS RÜCKGRAT DER NACHT gewählt hat. In 11 Episoden, vom Auftakt ‚Fluid‘ bis zum nur noch durch eine wolkige Abstraktion symbolisierten Finale, fächert er zwischen animierender Puls- und ominöser, suggestiver Dröhnminimalistik eine Ästhetik auf, die bereits beim zweiten Track mit dem ironischen Titel ‚Singing in the Rain‘ wirkungsvoll Cinema pour l‘oreille-Qualitäten in die Wagschale wirft. Die Lust am Hantieren an der bruitistischen Front paart sich mit einer Geisterbahnphantasie, die mit aufheulenden Banshee- und Kinderschreckeffekten und ungutem Geknurre und Geknispel ‚Eisiges Grab‘ durchgeistert. Das zweiteilige Titelstück umschweift die Synapsen mit dunklen, dröhnenden Dopplereffektströmungen, kurvig und kometenhaft im ersten Part, brummig und wie ein im Raum wandernder Lichtkegel im zweiten. In ‚Ejakulierendes Phantom im Gegenlicht‘ überlagern sich eine mehrfach modulierte Herzschlagwelle, perkussives Rumoren, rückwärts gespulte Orakelsprüche à la Lynch und eine Spieluhr. ‚Dürre‘ beeindruckt mit seiner gnadenlos monotonen Endlosrillenstoik, während das Pendel mit den Breakbeats von ‚Try to swallow liquid iron‘ zum anderen Extrem ausschlägt, worauf wiederum die sich melancholisch hinschleppende Müdigkeit von ‚Meet your clone‘ folgt. ‚Heaven‘ entpuppt sich als harmonischer Slowmotionswing über einem stereophon kreisenden Sekundentakt. Den namenlosen Schlusspunkt setzt DAS RÜCKGRAT DER NACHT im Trio mit einem dichten Geflecht aus Glöckchenklingklang und jaulenden Drones.

Das Rückgrat Der Nacht

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