V.A.

 

Desert Space


 

 

TOSOM 025

 

 

3 CDR SET
29 UNRELEASED TRACKS BY 28 PROJECTS / ARTISTS, 230 MINUTES

LIMITED AND NUMBERED EDITION OF 350 COPIES

COMES IN PHOTO-ARTWORK IN 7" SIZE WITH 7 PHOTO-INLAYS
EACH CDR IS PACKAGE IN A EXTRA PLASTIC SLEEVE WITH EXTRA INLAY

 

PRICE:  17,00 €


On "Desert Space", the second compilation on TOSOM, you can find artists and projects from
Germany, Austria, Bulgaria, Italy, Russia, Poland, Finland, Norway and Canada.
Near 4 hours, all tracks are unreleased, with finest Dark Ambient and Ambient Drones
by wellknown projcts and also some new names.
AGENDA KOKON, AIDAN BAKER, ATROX, AEOGA, BARADELAN,
BRANDKOMMANDO, CLOSING THE ETERNITY, COMPEST, CRIA CUERVOS,
FALSE MIRROR, FESTUNG KRONSTADT, FEU FOLLET, HALO MANASH,
KARL BÖSMANN, MATAMORE, N.STRAHL.N, NETHERWORLD, OOPHOI, PHELIOS,
ROTATIONSZENTRUM, ROY-ARNE KNUTSEN, SEPPUKU BOOGIE, SHRINE,
STEINFELD, STILLSTAND, TARDIVE DYSKINESIA, TESENDALO, VIVIAN GABIN


complete artwork



Tracks - Disk 1
01 - HALO MANASH - Tulitania
(mp3)
02 - N.STRAHL.N - Kernbetrachtung
03 - TARDIVE DYSKINESIA - Deeper Silence (mp3)
04 - FEU FOLLET - La Toile De Maja (mp3)
05 - COMPEST - Nefud
06 - AIDAN BAKER - Untitled Drone
07 - ROY-ARNE KNUTSEN - Millom Bakkar Og Berg
08 - SEPPUKU BOOGIE - Apathie Im Supermarkt (mp3)
09 - KARL BÖSMANN - Medan Marced-Place - Part 2 & 3 (Voices Only)

Tracks - Disk 2
01 - CLOSING THE ETERNITY - The Flight Of Pluto (mp3)
02 - OOPHOI - Aspidiske (mp3)
03 - FALSE MIRROR - ... And There Was A Sound As Of Like Big Syrupy Things
04 - NETHERWORLD - Untitled
05 - PHELIOS - Chrono Static Desintegration
06 - VIVIAN GABIN - Persian Love Song (mp3)
07 - ATROX - Paranoid Part 2
08 - BRANDKOMMANDO - Nihilizm (mp3)
09 - TESENDALO - Hagelkorn

Tracks - Disk 3
01 - STILLSTAND - Europa (mp3)
02 - CRIA CUERVOS - Cambra De Runes
03 - AIDAN BAKER - Untitled Improvisation (mp3)
04 - SHRINE - A Quiet Shiny Day Of Contemplation (mp3)
05 - AEOGA - Subterranean Obsidian-Part 2
06 - ROTATIONSZENTRUM - Gegenwind
07 - STEINFELD - The Green Demon
08 - MATAMORE - Church Of Dawn
09 - AGENDA KOKON - Seraphimgluten (Orchetype Remix) (mp3)
10 - BARADELAN - Response
11 - FESTUNG KRONSTADT - S.A. Camii

Click on mp3 to hear music samples

 

Reviews *** Reviews

Vital Weekly 577
review by Frans de Waard
No doubt the target for this compilation is not me. With sheer endless amounts of music delivered to the HQ, it's slightly an impossible task to go through three CDRs, filled to the top with music - that is some 350 minutes of music. If I understood correctly, there is a sort of thematic approach to this music: desert. An empty place, arabic but also the site for atom bomb testing. A theme with many approaches possible, although the emphasis seem to lie in the ambient approach, most of the times, but occasionally also noise based. I put on these CDRs one after each other, picked up a big book and started reading, while playing these musics in the background (I know, it should not be done that way), without caring too much as to whose track is what here. Occasionally I raised an eyebrow when things were a bit abrasive, but that was only very occasionally. Most of the time this was a pleasant trip through vast empty music. The track listing reads as a who's who in the field of CDR business. To many names to name all, but included are Aidan Baker, Oophoi, Netherworld, Tesendalo, Feu Follet, Atrox, Cria Cuervos and loads of people I never heard of. Much like the big box cassette compilations of the 80s (see 'Thee Book' or 'Sex & Bestiality'), this is quite an useful overview of some of the more interesting underground artists of today. Quite an achievement.

Club-Debil
Schon wieder ein Dreifach-Ambient-Sampler, wer denkt sich eigentlich solche Gemeinheiten aus? Erneut bedarf es einigen Durchhaltevermögens, sich durch das ganze Angebot hindurch zu arbeiten. Während "Silent Fears" optisch und thematisch sehr schwarz daher kam, ist "Desert Space" von der lichten aber lebensfeindlichen Wüste geprägt. Inwieweit die einzelenen Künstler das Konzept wirklich in ihre Soundfindung einbezogen haben, vermag der Rezensent nicht zu sagen, sehr schön ist der Sampler trotzdem geworden. Da Wüste eher wenig nach harschen Geräuschen klingt, ist der größte Teil der hier versammelten Werke wirklich ruhiger Natur. Gestalterisch ist der Einsatz der Fototechnik hervorzuheben, auch die an ein altes Buch über die Wüste erinnernden Motive wissen zu gefallen. Jedes Stück im Einzelnen zu analysieren, dazu fehlt mir zugegebenermaßen ein wenig die Ausdauer. Auch ist es schwer sich nicht ständig zu wiederholen, da das Werkzeug allgemein bekannt ist, mit dem ambiente Klangskulpturen aus der Stille gehauen werden. Ein Bild, das insgesamt recht gut passt, den die meisten Stücke, ob nun auf endlosen elektronischen Loops oder auf Gitarreneffekten wie bei Aiden Baker beruhend, haben einen monolithischen Charakter und sind damit im besten Sinne Ambient, Umgebungsmusik. Deren Charakteristik ist ja genau das Unaufdringliche, das Befreitsein von Melodie und Rhythmus. Halo Manash - ein mir bisher unbekanntes Projekt - beginnen sehr mystisch und extrem langsam. Wenn die große Trommel klingt, fühlt man sich an Szenen aus alten Filmen erinnert, wenn ein Stamm die Götter beschwört. Ein sehr schönes Stück, wenig spektakulär aber sehr intensiv. Das Gleiche lässt sich für N.Strahl.Ns Beitrag feststellen, doch macht der mich regelmäßig nervös. Beim Hören stellt sich unwillkürlich die Frage: Regnet es jetzt oder nicht? Nimmt man die Kopfhörer aus dem Ohr, fallen dann doch keine Sturzfluten vom Himmel. Tardive Dyskinesia kommt mit einem sehr angenehmen, leicht trancigem Rhythmus daher. Dazu gibt es Klänge wie von einer Sommerwese aber reichlich elektronsich verfremdet. Das Ganze verursacht sdie Assoziation einer künstlichen, synthetischen Welt. Feu Follet faszinieren mich vor allem durch den französischen Text, von dem ich kein Wort verstehe und an dessen purer Klangschönheit ich mich erfreue. Musikalisch ist mir der Track eine Nummer zu romantisch. Compest pflegen hingegen Fabrikatmosphäre. Ein langsames maschinelles Dröhnen erfüllt die Halle und an allen Enden schleift, hämmert, zischt und sägt es. Sehr authentische Klangkulisse, die durch ihre klangliche Entrücktheit ein wenig entschärft wird. Aiden Baker bietet uns dann einen "Untitled Drone", der ebenfalls sehr schön hypnotisch ist und eher eine Art neutrale Stimmung erzeugt. Wohltemperiert sozusagen. Roy Arne Knutsen macht damit gleich weiter, geht aber deutlich hörbar ein Stück tiefer. Dann wird es mit Seppuku Boogie richtig kunstvoll romantisch - man merkt ganz deutlich, dass hier Meister der Tonsetzkunst am Werke sind. Für ihre Doppel-CD "Café Deutschland / Live In Samoa" werden an anderer Stelle lobende Worte gefunden werden. Völlig aus der Reihe fällt Karl Bösmanns Beitrag, der wahrscheinlich nur aus manipulierten Stimmsamples besteht. Das wirkt nach den durchweg ruhigen Stücken etwas nervig, dringt aber bei zunehmender Konsumdauer ziemlich tief in das Unterbewusstsein des Hörers, der sozusagen "aufgebohrt" wird. Ganz langsam und leise beginnt die CD 2 mit dem "The Flight Of Pluto" von Closing To Eternity. Musikalisch erinnert das Ganze ein wenig an die Planetentöne, die klangliche Änderung pro Zeiteinheit ist marginal. Ganz schön durchdringend. Oophoi hauen in eine ähnliche Kerbe, wenn auch mit ein wenig mehr Variationsbreite. Zu dem Sound könnte man sich ganz gut eine gute Dokumentation über die Wüste vorstellen. (Umgekehrter Soundtrack, sozusagen ;-) Und so geht es weiter mit False Miror, die noch eine leicht "esoterische" Ebene hineinbringen, so dass es nach tibetischer Eiswüste klingt. Das nächstfolgende Stück von Netherworld gefällt mir insbesondere durch das Martialische, seine Schwere und dank der vom Künstler erzeugten mystischen Stimmung. Phelios schlagen dann wieder die Richtung vom Anfang der CD ein. Vivian Gabin durchbricht die bis dahin dominante "entspannte Atmosphäre" mit rauen Sounds und einem ziemlich abstrakten Stück im Collagen-Stil. Ganz lustig dabei die fremdsprachigen Gesänge. Da sich das Ganze "Persian Love Song" nennt, ist davon auszugehen, dass es persisch ist, was wir da hören. Leider bin ich sprachlich nicht in der Lage, das zu erkennen. Bei Vivian Gabin setzt sich das nur bedingt fort, "neu" ist hier vor allem der Einsatz eines dominanten Samples zur Einleitung. Die ziemlich heftigen "Paukenschläge" und später stimmbasierte Noiseeskapaden reißen den Hörer zudem aus der verträumten Stimmung. Nachdem Atrox das Tempo wieder mit einem an "Ultimate Control" von Psychologische Abwehrfront erinnernden Stück das Tempo sehr heruntergefahren hat, machen Brandkommando mit mäßig verzerrten Sounds ihrem Namen zumindest ansatzweise Ehre. Strukturell lehnt man sich aber an den anderen Dark Ambient Stücken an, die Geschwindigkeit ist ebenfalls eher verhalten. Der letzte Titel Tesendalo's "Hagelkorn" klingt wie auf der Spielekonsole zusammengebastelt. Auf Dauer sind die Pling-Plong-Sounds etwas nervig aber eine nette Idee. Man sieht regelrecht die putzigen Figuren durch die animierte Landschaft schlendern. CD3 beginnt mit einem etwas nervigen Stück von Stillstand. Nach der 25ten Wiederholung habe ich es verstanden: Europa wird zur Wüste. Auch musikalisch ist der Keyboardsound nicht unbedingt mein Ding. Cría Cuervos dagegen lässt sich leicht "überhören", denn die Geräuschcollage hat kaum Struktur und bleibt nicht im Gehirn haften. Aiden Baker trägt eines seiner typischen, wenig veränderlichen Drone-Stücke bei, das mit entrückten Geigen und Plattenknistern angereichert wird. Bei "Shrine" handelt es sich um ein Ambientprojekt des bulgarischen Musikers Hristo Gospodinov. Sein Stück klingt nach blauem Himmel und Sommerwiese - passend zum Titel "A Quiet Shiny Day Of Contemplation". Sehr entspannend ohne in Pseudoesoterik abzurutschen. Ein wenig "spaciger" kommen Aeoga daher, die zu einem akustischen Flug durch den Kosmos einladen. Ihr Sound schafft eine dunkel-mystische Atmosphäre. Rotationszentrum sorgen mit einem penetranten Knistergeräusch wieder für etwas mehr Bodenhaftung. Im zweiten Teil des Stückes rührt es ganz schön, ich komme allerdings nicht dahinter, warum mir dieses Geräusch so vertraut ist. Steinfeld nehmen den Ball auf, so dass beim Durchhören der Übergang zwischen den beiden Stücken erst gar nicht auffällt. Insgesamt kommen sie aber etwas düsterer daher. Spätestens, wenn die extrem gestretchte Stimme einsetzt, ist klar, dass eine andere Band am Start ist. Bei Matamore fällt vor allem die akustische Gitarre auf, die den sehr spröden elektronischen Klängen eine träumerische Atmosphäre entgegensetzt. Im abstrakt wirkenden Zwischenstück verschwindet sie vollständig, um gegen Ende wieder aufzutauchen. Agenda Kokon beginnen mit Breitbandschmirgeln, wechseln aber mehrfach die Richtung. Zwischenzeitlich wird es gar hochfrequent-schmerzhaft. Da wollen Baradelan nur wenig nachstehen. Nachdem sie akustische ein Flasche entkorkt haben, setzen sie den Schleifer an. Stellenweise tröpfelt es auch nur, gegen Ende schwingen sich Loops zu einer massiven Soundwand auf, um schlagartig abzubrechen. Festung Kronstadt beenden die CD mit einem etwas übersteuert wirkenden Stück, das auf Field Recordings beruht. Das Ganze ist recht kurz ohne große Höhepunkte und wäre vielleicht besser als Interlude geeignet, denn als Ende des ganzen Samplers. Insgesamt lässt sich sagen, dass mir CD eins am besten gefällt und in sich am meisten geschlossen wirkt. Ganz allgemein denke ich - ebenso wie bei Silent Fears - dass es eine CD auch getan hätte. Aber warum auf Vielfalt verzichten, wenn es sie gibt. In der Wüste ist viel Platz…

Bad Alchemy #55

Durch die Wüste mit TOSOM. "Desert Space" (TOSOM 025, 3 x CDR), das sind Dünen, die sich bis zum Horizont wellen, ein Sonnengong, der alles Denken und Fühlen durchbebt, Eintönigkeit, Wind und Sand als das einzige, das dort billig ist. Antonio Amoroso hat Erfahrungsberichte zusammengestellt von Expeditionen und Durststrecken durch ganz unterschiedliche Wüsten. Einige davon Outer Space, als Driften in gähnender sternenstaubiger Unendlichkeit, andere beginnen gleich vor der Haustür. Bei "Apathie Im Supermarkt", dem seligen Seufzer von SEPPUKU BOOGIE über soviel Sand im Sonderangebot, ist sogar der Humor trocken. Davor hatten sich HALO MANASH (unter dem Auralhypnoxdach im finnischen Oulu zuhause), N.STRAHL.N (Mario Löhr), TARDIVE DYSKINESIA, FEU-FOLLET (Tobias Fischer in Münster), AIDAN BAKER aus Toronto und ROY-ARNE KNUTSEN im steinigen Norwegen auf dem Weg gemacht, eine Karawane aus Einzelgängern, mit ausgetörrten Kehlen, müden Füssen, zähem Durchhaltewillen, durch Halluzinationen desorientiert und im Wahn bestärkt, dass man nur dem großen Ommm folgen muss. Jeder hat seine eigene Wüste, jede Wüste ihre eigene Poesie. Die bei den einen hinein führt in das dunkle Ambiente imaginärer Landschaften, bei einigen in einen melancholischen Gemütszustand, bei wieder anderen zu einen meditativen Brüten. Bei COMPEST dreht sich eine von Wind umfauchte monotone Mühle, die die Zeit klein schrotet. KARL BÖSMANN hat für "Medan Marked-Place Pt. 2 & 3" Stimmengewirr zum Röhren von Wüstendämonen vermahlen. In der zweiten Gruppe ziehen CLOSING THE ETERNITY, OOPHOI aus Italien, FALSE MIRROR (Tobias Hornberger aus Ulm), NETHERWORLD (Alessandro Tedeschi), PHELIOS (Martin Stürtzer in Wuppertal), VIVIAN GABIN (der mit Stimmgewirr und Akkordeonvolkslied einen "Persian Love Song" faket), der martialische ATROX (Andy Stöferle in Bad Salgau) und BRANDKOMMANDO vorüber. Der eine einsam wie Pluto, der andere nicht einsam genug, dem einen zerrinnt die Zeit zu Nichts, der andere löst sich selber auf wie Zucker in Sirup. Und da kommt noch ein Nachzügler, TESENDALO, absolut unwüst, im Hawaiihemd mit ner Flasch Bier un einer aufgekratzt abgespulten Drehwurmmelodie. STILLSTAND (wie COMPEST ein Projekt von Martin Steinebach in Kahl, bei dem "Europa" eine Zukunft als Wüste droht), CRIA CUERVOS (Eugenio Maggi), SHRINE (Hristo Gospodinov aus dem bulgarischen Weliko Turnovo), das nordfinnische Duo AEOGA, ROTATIONSZENTRUM, STEINFELD, BARADELAN (Thomas Sauerbier mit einer sprudelnden Fata Morgana) und FESTUNG KRONSTADT (Stephan Rolf Schilling aus Leipzig) bilden die dritte Reisegruppe. Auch sie hüllt ein 'Swarm of Drones' aus schwarzen Bienen oder grünen Dämonen ein. MATAMORE (Theremin Noise Club-Macher Chris Huber & Stephanie Gagne in Salzburg) mit dem rosenfingrigen "Church Of Dawn" oder AGENDA KOKON (aus Essen - Kompliment für den Namen) mit "Serafimgluten" nähern sich dem 'Throne of Drones'. Als ein 'Storm of Drones' öffnet das Erhabene seine Tore, die höchste Stufe sombienter Einkehr und von psychoakustischem Deep Listening.

Sonumo.net
review by Stephen Fruitman
A groaning board of talented soundscapers has emerged recently in Germany, most revolving around Tobias Fischer, who aside from hosting his own website and helping to curate two strong labels (Tosom and Ex Ovo), records some of the most beautiful ambient drones under the monicker Feu Follet. This extravagantly (but still pure DIY) packaged triple CDR set is housed in a seven-inch cover in three smaller sleeves adorned with sepia-tinted images of camels and their riders in the titular landscape, and also includes an assortment of colourful cards which provide track titles as well as web contact details for all the artists. And quite an array of artists it is; Desert Space adds up to well over two hundred minutes of music featuring Feu Follet, Aidan Baker (twice), Roy-Arne Knutsen, Oophoi; possibly lesser-known names that deserve more recognition like Netherworld and Tesendalo; and a host of others. Just about all the recordings were made in November and December of 2006 and exclusively for this compilation. After opening the proceedings with a somber fanfare by Halo Manesh, twenty-seven artists queue up for their turns on this impressive survey of new drone, soundscaping and ambient. On Disc One Tardive is almost playful, like a digital toy musicbox, but one programmed to evoke analogue nostalgia. Compest - who remind us to "celebrate curiosity and fear"- offer "Nefud", and with a scribble of static nearly succeed in entirely obliterating what is an otherwise delightfully constructed melody. The first of Aidan Baker´s two entries, "Untitled Drone", is simply wave upon wave of guitar - very nice. A personal favourite is Roy-Arne Knutsen´s pleasingly mute piece. "Apathie im Supermarket" by Seppuku Boogie defies its own title by actually being an invigorating squeal (of guitar) over a pleasantly seesawing melody. The second disc opens by creating a feeling of vast distance, evocative of being marooned on Pluto in accordance with Closing the Eternity´s title. Oöphoi extends and broadens this feeling with "Aspidiske", which may not be a planet but is definitely still located far out in space. The tracks that follow are the other hand very firmly planted in terra firma, burbling volcanically, plodding along zombie-like. Phelios´ "Chrono Static Desintegration" lifts the proceedings once again, but not into the stratosphere, only a kilometre or two above the earth´s surface so that we may survey the lonesome beauty below. After a throwaway collage, Atrox´ "Paranoia Part 2" lives up to its name with the soundtrack to a ghoul´s nightmare, unfortunately far too literal and trying too hard to sound scary. Finally, Tesendalo wraps things up in a way you never would have seen coming - a pleasant roundelay of bloops and bleeps more suited to a child´s Fischer-Price toy than an anthology of ostensibly dark ambient. After a cornily-vocodered, overly-dramatic and overly drawn-out overture by Standstill, Cria Cuervos´ track "Cambra de Runes" is a cleansing breath, slowing re-opening the mind to receive his stellar evocation of a great sucking wound in the flesh of the universe. He is followed by the return of Aidan Baker, treating his guitar until it sounds like violin strings reverberating in an amber sunset - warm and beautifully sad. What I believe to be a Bulgarian artist, Shrine, offers a piece he hopes will please devotees of Baker and Alio Die; being one myself, I would say he succeeds, and then makes it his own with an oddly-enjoyable sped-up paddlewheel churning up the water at the back end of the track. Equally obscure Aeoga - a two-man project from northern Finland - equally impresses by soundtracking the dark flip side - a world of rust and metal fatigue echoing through the chambers of the very structures they are undermining. To review any kind of art is also to reveal one´s tastes and prejudices, regardless how well schooled in objectivity one is, and most of the dark ambient that follows Aeoga is of the schlockier sort, in my opinion, despite a variety of approaches. This leaves us with no single last candle to sputter into the darkness; instead the descent into gloom deepens until Festung Kronstadt lead us far underground and abandons us there. We´ll never be able to find our way back. This admirably ambitious set is a kind of showcase for a new generation of "elsewise-thinking" ambient musicians, more adventurous rather than more talented than a similarly new wave of more soft-pedalling ambient artists.