PARK / STEINEBACH

Tosom Holism #02

TOSOM 040-02

3" CDR, 2 TRACKS, 24 MINUTES

LIMITED AND NUMBERED EDITION OF 150 COPIES

MINI DVD BOX WITH 2 INLAYS.

PRICE: 6,00 €

The holism principle is mutual iterative remixing, creating an oscilating flow of edits. Two seed tracks are created by the artists involved in the project. Each artist sends his seed to the other. Remixes are made. Tracks are send back. The first artist remixes the remix of the second one. And so on. Until the work is done. The result is a constantly changing sequence of influences of both artists on two tracks.

The musical head behind Tosom Holism is Martin Steinebach. He is a very busy artist and also very active in the TOSOM discography with releases by Monoid, StillStand, Conscientia Peccati, Compest.
On Tosom Holism number two Martin collaborates with Thomas Park, a wellknown name in the Ambient and Drone scene. He is very active as Mystified and with the new project called Mister Vapor. He releases tons of pieces and most of his compositions are free downlable mp3s.
Printed CDR in a mini DVD Box with 2 Inlays.
Artwork is factory printed on high quality photographic paper.

Tracks
01 - Untitled (mp3)
02 - Untitled

Click on mp3 to hear music samples


Reviews *** Reviews

Kulturterrorismus
Nach der gelungenen “Erstemission” von “Holism”, welche Mario Löhr (N.Strahl.N) & Martin Steinebach gestalteten, fanden sich für die zweite Ausgabe die “Daueraktivisten” Thomas Park (Mystified) & Martin Steinebach (Compest, StillStand, Monoid) zusammen, die gemeinsam eine höchst atmosphärische Topleistung darbieten. Wie schon der erste Teil erscheint “Holism 02? über Tosom, dem Verlag für harsche aber feine Untergrundtonkunst, welcher dieses Release in einer limitierten Auflage von 150 Kopien auflegt, die als Mini CD-R in einer kleinen DVD Box Auslieferung finden. “Holism”, eine von Martin Steinebach ins Leben gerufene Serie, offeriert Stücke, die die jeweils teilnehmenden Künstler sich hin & her senden und gleichzeitig verfremden, überarbeiten bzw. remixen, wodurch sehr interessante Endergebnisse wie z.B. auf “Holism 02? entstehen. Durch das vorher aufgeführte Verfahren entstanden hier zwei Tondokumente, welche eine mitreißende Symbiose aus (Dark-/ Space) Ambient, Drones und leichten Noisesequenzen transportieren, die während der knapp 24minütigen Spielzeit völlig in ihren Bann zieht bzw. saugt. Besonders mag das Zusammenspiel aus undurchdringlichen (synthetisch erzeugten) Sounds und den organischen Einstreuungen wie Gitarrenlinien & Gongs gefallen, welche zusammengefasst ein absolut faszinierendes Hörerlebnis ergeben, das in der Breite, wie von den Akzenten her, definitiv überzeugt. Fazit: Wer ausdrucksstarke Sounds zum Berauschen sucht, sollte sich dieses Kleinod “Holism 02" von Thomas Park & Martin Steinebach zulegen, wo die Herren ausschließlich ihre Qualitäten zeigen, welche ansonsten aufgrund ihres riesigen Outputs schon mal untergehen – meine absolute Empfehlung!

Der Medienkonverter
Martin Steinebach, der bereits mit zahlreichen Projekten wie Compest, Conscientia Peccati, StillStand oder Monoid zahlreichen Output kreiert hat, startete vor nicht allzu langer Zeit die neue Tosom Holism Reihe mit Mario Löhr (N.Strahl.N, Erdlicht). Nun gibt es eine Fortsetzung des Remix-Projekts mit dem Musiker Thomas Park, seinerseits bekannt durch Projekte wie Mystified und Mister Vapor. Das Grundprinzip hinter Tosom Holism ist in Fortsetzung zum ersten Teil das gleiche geblieben. Zwei Künstler erstellen eine Grundversion eines Songs, die dann vom jeweils anderen überarbeitet wird. Danach werden diese Remixe wieder ausgetauscht und erneut überarbeitet. Dieser iterative Vorgang wird so lang wiederholt, bis sich ein Satisfaktionsgrad ergibt, der durch weiteres Überarbeiten nicht mehr gesteigert werden kann. Dieses sowohl für den Hörer als auch für die Musiker wirklich spannende Konzept birgt natürlich die Gefahr, dass die einzelnen Tracks entweder nicht mehr auseinanderzuhalten sind oder so oft überarbeitet wurden, dass man keine Einzelheiten mehr erkennt. Thomas Park und Martin Steinebach umschiffen diese Klippen aber sehr gekonnt. Rauschen, hohes Piepsen, angedeutete Melodien, Gongschläge oder das Geräusch von Wassertropfen bilden eine Mixtur, die unheimlich klingt. Kurz zusammenfassend könnte man es auch Drone Noise Ambient oder Industrial Ambient bezeichnen. Beide Anteile, Noise und Ambient, harmonisieren sehr gut miteinander, trotz des etwas größeren Gewichts auf dem Ambient. Das ist auch nicht wirklich verwunderlich, denn beide Musiker haben hier ihren Schwerpunkt, wenn auch mit unterschiedlichen Ausrichtungen. Die Entwicklung der Songs ist dabei sehr dynamisch gestaltet. Sie pulsieren auf eine ganz bestimmte Art und Weise, ohne jemals ihr Grundthema zu verlieren. Es bleibt also von Anfang bis Ende spannend. Schade nur, dass man, wie beim ersten Release dieser Reihe, komplett im Unklaren darüber gelassen wird, wer die Grundidee zu den Songs hatte.