RXAXPXE

 

Droning Disdain


Tosom XX-009

 

 

TOSOM XX-009

 

 

CDR, 9 TRACKS, 36 MINUTES

LIMITED AND NUMBERED EDITION OF 150 COPIES

SLIM DVD BOX IN CD SIZE WITH 3 INSERTS

 

PRICE:  8,00 €


RxAxPxE is a Harsh Electronical Noise project from Germany.
"Droning Disdain" is a very furious release.
Total musical rape. Get an explosive mixture of misanthropy and blashemy flavoured
with noise, power electronics and harsh industrial.
Printed CDR. Artwork is factory printed on high quality photographic paper.

Tracks
01 - Unbefleckte Empfängnis Part 3
(mp3)
02 - Art Is Over
03 - Militant Mindfuck (mp3)
04 - Sounds Of Suffering
05 - Sodomination
06 - Chloroform Casanova
07 - Sweet Little Bodies
08 - Inside You (mp3)
09 - Droning Disdain

Click on mp3 to hear music samples

 

Reviews *** Reviews

Kulturterrorismus
Wo sich die Mehrheit der Goregrind Artisten, in ihren teilweise langen Laufbahnen, kein bisschen weiterentwickeln, nimmt rXaXpXe seine Zukunft in die Hand, die weg vom purem Krach, hin zum durchdachten Sound führt & vornehmlich Freunde des gepflegtem Old School Industrials anspricht, welche von einem Künstler (langfristig) mehr verlangen als nur pure Brutalität. Massive Neuerungen passen meistens nicht zu den alten “Gefährten”, weshalb das aktuelle rXaXpXe Werk “Droning Disdain” (limitiert auf 150 Exemplare) über Tosom das Licht der Welt erblickte, wo es sich relativ nahtlos in den restlichen Backkatalog einfügt. In Sachen Inhalte setzt rXaXpXe weiterhin auf die bekannte Schiene, welche sich zwischen übelster Frauenfeindlichkeit & Gesamtmenschenhass abspielt und ausschließlich Fans der härteren Gangart anspricht. PS: Für weitere Publikationen sollte an diesem Punkt unbedingt gearbeitet werden, ansonsten bleibt rXaXpXe irgendwie immer ein Gore Interpret, obwohl eine ohrenscheinliche Veränderung stattfand. Musikalisch fand im Fall von rXaXpXe eine extreme Weiterentwicklung im positiven Sinne statt, die eine durchschlagkräftige Symbiose aus Industrial & Noise offenbart, welche der Aktivist aus BaWü mit dem Stillmittel Drone streckte bzw. akzentuierte, wodurch “Droning Disdain” über einen abwechslungsreichen Drive verfügt. Ein weiteres Ohrenmerk liegt auf den meist verzerrten Sprechgesangslinien, deren Gehalt die Ausdruckskraft der einzelnen Track unterstreicht & pusht. PS: Für das letzte Quäntchen Druck sorgt das Mastering von Ryan (Interstinal Disgorge), der hier ganze Arbeit leistete, welche auf älteren Lautsprechern der “Stoff” besser in niedriger Lautstärke ertönt. Ingesamt eine kurzweilige Vorstellung, die nur Höhepunkt umfasst, weshalb die Benennung eines Anspieltipps entfällt. Freunde, der energiegeladenen Protagonisten wie Sektion B., Slogun, Con-Dom, Grey Wolves, Steel Hook Prostheses, usw. testen rXaXpXe (Raw And Perverted Entertainment) einfach mal an! Fazit: Im Gegensatz zu den meisten Gore Spezies schafft rXaXpXe mit “Droning Disdain” den Absprung in die “Profiliga”, wo mehr als nur brachialer Lärm kommen muss, um die Konsumenten für seine Tonkunst zu gewinnen – meine absolute Empfehlung! Wer Old School Industrial schätzt, kommt an der Neuausrichtung von rXaXpXe nicht vorbei – Punkt!

Der Medienkonverter

Da ahnt man nichts Böses und schon flattert mit "Droning Disdain" von RxAxPxE ein kontroverses Stück Krach ins Haus. Obwohl Krach an dieser Stelle übertrieben ist, denn das neue Album von RxAxPxE hat zwar deutliche Industrial- und auch Noise-Bezüge, aber nichts von Krach oder Lärm und setzt auf ein bereits eindeutig ausdifferenziertes Subgenre. Aber dazu später mehr. Ein Titel wie "Droning Disdain" zusammen mit einem Cover, das ein weibliches Wesen in, sagen wir mal, unterdrückter Pose zeigt, lässt erst einmal ein zwiespältiges Gefühl entstehen. Natürlich gibt es sexuelle Spielarten, die eindeutig etwas mit Erniedrigung und Unterdrückung zu tun haben, aber in diesem Zusammenhang das Wort Verachtung zu benutzen, zeugt entweder von gerissener Provokation oder von einem wie auch immer gearteten Komplex seitens des Musikers oder aber vielleicht auch von obskuren unkeuschen Freuden. Egal, ob dem Musiker hinter RxAxPxE früher von Mama der Schnuller weggenommen wurde oder er auf den kalkulierten Affront setzt, musikalisch gibt es an "Droning Disdain" kaum etwas auszusetzen. Stampfender Industrial gepaart mit Angst-Pop der Marke Galakthorrö macht aus dem Album ein durchweg überzeugendes Stück Musik. Die im Titel erwähnten Drones äußern sich in oszillatorischem Brummen. Manchmal erscheint der Bezug zum Braunschweiger Label von Haus Arafna zu direkt, was dann wiederum etwas anbiedernd wirkt, aber wirklich stören tut er nicht. Genauso wenig wie die verwendeten Samples, die wiederum in ihrer Art und Weise an Marita Schreck erinnern. Das heisere Gekreische in einigen Songs lässt sich größtenteils recht schwer verstehen. Eigentlich schade, denn das hätte vielleicht etwas Licht in das thematische Dunkel gebracht. So tappt der Hörer weiterhin in selbigem und kann nur rätseln, wie weit RxAxPxE die anscheinend nur gegen den femininen Teil der Menschheit gerichtete Misanthropie treiben will. Wären die inhaltliche Fragwürdigkeit und das manchmal fast komisch wirkende Gekeife nicht, könnte "Droning Disdain" sich mit Sicherheit eine breite Hörerschaft sichern. Aber so bleibt es abzuwarten, inwieweit das Auditorium dieses Album akzeptieren wird.

Vital Weekly 744
Rxaxpxe is 9 tracks of heavy industrial - think deep bass and road drills, pulses and distorted voice, "Total musical rape" the usual misogynist sex object sentiments, I'm never sure how serious this kind of thing is, though the nature of "evil" here has to be either naïve in the extreme or perhaps ironic. True evil comes in smart suits and gentle tones best epitomized by in the film The Matrix, or the winning smile of Tony Blair, not the noise and screams and obvious Satanism, just as the SS might seem evil, with skull encrusted daggers this is nothing to the banality of modern urban living, if living it is, its why I suppose zombies despite their looks seem more appealing than the average office worker, a true horror film would last 70 years and show ordinary people doing ordinary jobs having ordinary holidays and ordinary kids and ordinary deaths. The problem of getting this across on the CD format is obvious..

Bad Alchemy #67
Droning Disdain von RxAxPxE (XX-009) passt jetzt dazu wie Napalm Death zu Morton Feldman, oder, für Unmusikalische, wie rattenscharfer Senf zu Vanilleeis. Am Werk sind weitgehend offenbar die gleichen bösen Buben, die als Electro Toilet Syndrom und Nunwhore Commando 666 gabberschnellen oder orkstumpfen, in jedem Fall aber superlustigen Gore- & Pornogrindbullshit abkacken. Mit Bohrmaschinennoise, Lo-Fi-Gewummer, Hirnspaxgebolze, mörderischem Elektrogetriller und heiser ausgespuckten Kinderschreckdrohungen und Vergewaltigungsphantasien liefern die militanten Mindfucker, in der Ungnade der späten Geburt vielleicht etwas übermotiviert, mit ihrem Beefsteak Tartar aus Power Electronics und Death Industrial nach Rezepten von Whitehouse, Con-Dom, Genocide Organ et tutti quanti ‚Raw And Perverted Entertainment‘. Wieweit das ernsthaft im Kontrast stehen soll zu den Schlaumeier-Faxen ihres Toilet-Avant-Gores, oder ob es den ‚AntiVirgin MachinegunDildo‘-Klamauk als Kommando des Teufels steigern will, lässt sich schwer sagen. Ihnen Misogynie zu unterstellen, würde wahrscheinlich ihre wahren Sorgen verkennen, nämlich, dass kaum einer sie beachtet, auch wenn sie noch so ‚provokant‘ und ‚schockiernd‘ Balztanzen. HASS ist ein abgenutztes 4-Letter-Word, reimt sich aber irgendwie wieder mal auf SPAZZ. Sich als vergewaltigungsobsessiver ‚Chloroform Casanova‘ zu gerieren, damit kann man freilich nur bei Arschgeigen punkten. Dass die musikalischen Sodomiten die geistige Mentorenschaft z. B. für die RxAxPxEianer von Ameland übernehmen möchten, halte ich für eher unwahrscheinlich.

Ox-Fanzine #93
Da Industrial-Gore, hier Noise-Kotze und ein bisschen Krank-Pop vom pervertierten, extrovertierten Zellengenossen nebenan... Die wollen doch nur spielen... Sicher dieses Album hat seine Momente, aber im Ganzen ist es einfach nicht gefährlich genug um ernst genommen zu werden. Man kokettiert hier mit allem was irgendwie abartig sein könnte, zügelt seinen Hass dann aber doch wieder und verliert sich in abgestumpften, abgehangenen Gesten von Gestern. Das ist nicht originell! Das ist wiedergekäut! Die kreischenden Töne machen mir einfach keine Angst! Der Versuch "böse" zu sein reicht einfach nicht und scheitert schon im Ansatz. Das ist auch das Problem, jenes, welches ich mit dieser Gruppe/Projekt habe: Ich nehme ihnen das Offensichtliche und marktschreierisch zur Schau gestellte einfach nicht ab. Das ist eine Attitüde die sie nach belieben an- und ausziehen. Ich glaube euch nicht, dass ihr Blut schon zum Frühstück trinkt oder kleinen Mädchen mit stumpfen Messern in ihrer Vagina herumspielt. Alles nur Show und Stereotypen die mich langweilen. Die innere, ehrliche und angeborene Gnadenlosigkeit fehlt hier total und muß durch ein entsprechendes Artwork ersetzt werden. Knarren, Satan oder was mit Frauen geht immer... You Know What I Mean?